Die „Lebenserwartung“ der Teile hängt weitgehend davon ab, wie gut Sie Ihren AirBuddy pflegen, d.h. darauf achten, dass kein Wasser eindringt oder er beschädigt wird, dass die Kupplungen frei von Sand sind, dass der AirBuddy nach jedem Gebrauch gründlich in frischem Wasser abgespült wird, er vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und die Batterie geladen ist usw. Wenn Sie Ihren AirBuddy gut pflegen, sollte er eine lange Lebensdauer haben. Der Akku (LiFePO4) ist beispielsweise so ausgelegt, dass er selbst nach 1500 Zyklen noch über 80 % seiner ursprünglichen Kapazität besitzt, wenn Sie ihn wie vorgeschrieben pflegen. Wir empfehlen, den Kolben und den Zylinder nach etwa 100 Tauchgängen zu überprüfen und eventuell auszutauschen, obwohl wir Geräte mit mehr als 200 Tauchgängen gesehen haben, bei denen der Kolben noch nicht ausgetauscht werden musste. Der Atemregler sollte einmal pro Jahr in einer Tauchbasis überprüft werden.
AirBuddy hat einen modularen Aufbau. Sie können ganze Unterbaugruppen wie Deckel, Schwimmer, Schlauch, Kabelbaum, Regler, Fahne, Batterie, Ladegerät usw. bestellen und einfach austauschen. Diese Teile durch neue zu ersetzen, ist oft eine kostengünstigere und schnellere Option, als sie zur Reparatur an unser Werk zurückzuschicken.
Das einzige Teil, bei dem es wirtschaftlich sinnvoll ist, es zur Wartung an unser Werk zurückzuschicken, ist die Hauptkompressoreinheit. Ohne die Batterie und den Deckel ist es eine relativ kleine, etwa 5 kg schwere Kiste, die leicht an unser Werk in Sydney, Australien, zurückgeschickt werden kann.
Wenn Sie Ihren AirBuddy selbst reparieren möchten und bestimmte Komponenten benötigen, wie z.B. Kunststoffteile, Kupplungen, Ventile, Kolben, Elektronik, Reglerteile, Schrauben, O-Ringe, … kontaktieren Sie uns bitte unter support@airbuddy.com und senden Sie uns ein Bild des von Ihnen benötigten Teils. Unser Werk in Sydney hat in der Regel über 200 Einzelteile auf Lager.
Hinweis: Der Atemregler kann in Tauchzentren überprüft und gewartet werden.
Hinweis: Wir reparieren keine Batterien. Außerdem ist der Versand von beschädigten Batterien streng verboten.
Wenn Sie den AirBuddy ausgiebig und bei hoher Luftfeuchtigkeit verwenden, kann sich im Luftbehälter eine kleine Menge Kondenswasser bilden. Das ist normal. Sie können das Wasser leicht mit dem “Kondenswasser-Entfernungsschlauch” beseitigen, den wir mit Ihrem AirBuddy mitgeliefert haben. Führen Sie ihn durch den “J-Schlauch”, um den Boden des Schwimmers zu erreichen. Stellen Sie den Schwimmer auf den Kopf, so dass sich das Wasser am tiefsten Punkt befindet. Schließen Sie den 90-Grad-Stecker des Taucherschlauchs direkt an die Kompressoreinheit an. Stecken Sie das andere Ende des Taucherschlauchs in eine der Kupplungen des Luftbehälters und lassen Sie den AirBuddy kurz laufen, um das Wasser herauszudrücken.
Sie können das Verfahren im Video 2-01 sehen.
Hinweis: Lassen Sie den Kompressor nicht länger als 10 Sekunden ohne Wasserkühlung laufen. Sie können Ihren AirBuddy beschädigen, wenn Sie ihn länger außerhalb des Wassers laufen lassen.
Hinweis: Bitte beachten Sie die Ausrichtung des Schlauchs. Er lässt den Luftstrom nur in eine Richtung zu.
AirBuddy ist ein schwimmender Kompressor. Obwohl die Konstruktion mehrere Elemente enthält, um das Risiko des Eindringens von Wasser zu minimieren, kann es angesichts der Beschaffenheit des Produkts nicht vollständig ausgeschlossen werden. Bitte vermeiden Sie eine der folgenden Verhaltensweisen:
- Ins Wasser springen (z. B. von einem Boot oder Steg) und den AirBuddy unter Wasser ziehen.
- Den AirBuddy beim Betreten und Verlassen des Strandes oder beim Überschlagen durch den Wellengang wegdriften lassen.
- In rauer See mit rollenden Wellen tauchen und den AirBuddy kentern lassen.
- Den J-Schlauch des Schwimmers während des Aufbaus vergessen anzuschließen und ihn anschließend unter Wasser einfügen.
- Sich an der Wasseroberfläche auf den AirBuddy stützen, d.h. den Deckel unter Wasser drücken. Die Deckeldichtung könnte beeinträchtigt werden, wenn sie nicht richtig geschlossen ist und Schmutz/Sand entfernt wird.
- Den AirBuddy bei geöffneter Einlassöffnung spülen.
- Mit dem AirBuddy ohne die Fahne (die den Lufteinlass darstellt) tauchen.
Wenn ein Wasserschaden auftritt und Sie Ihr Gerät zurückschicken, können wir es untersuchen und nach Hinweisen suchen, wo und wie das Wasser ins Innere eingedrungen ist. Natürlich prüfen wir auch, ob ein Garantiefall vorliegt. Dann können wir das Gerät auseinandernehmen und die defekten Teile ersetzen. Vielleicht einen neuen Kompressor, eine neue Ventilplatte, … und die meisten anderen Teile reinigen/behandeln/reparieren. Wir erstellen einen Kostenvoranschlag für die Reparatur, sobald wir den Schaden bewertet haben.
Wenn Sie Ihr Gerät nicht zurückschicken möchten, können Sie einen neuen Kompressor im Gehäuse in der Rubrik “Ersatzteile” unseres Online-Shops kaufen und den alten als Ersatzteil behalten.
Die Sirene Ihres AirBuddy sollte bei niedrigem Batteriestand ertönen, wenn die Spannung unter einen bestimmten Schwellenwert fällt – d.h. nach etwa 55 Minuten Tauchen. Wenn die Sirene zu früh ertönt, kann dies einen der folgenden Gründe haben:
- Unzureichender Anschluss der Batterie (Klemmen, Sicherheitsverbindung, Kabelschuhe, …) > elektrischer Widerstand > Spannungsabfall > Sirene.
- Behebung: Klemmen, Kabelschuhe und Sicherungsbügel reinigen und mit 2-3 Nm anziehen.
- Batterie nicht vollständig geladen > Unterspannung > Sirene.
- Behebung: Prüfen Sie, ob das Ladegerät ordnungsgemäß funktioniert (mit Voltmeter messen). Laden Sie die Batterie wieder auf, bis die LED-Leuchte am Ladegerät grün leuchtet.
- Batterie bei Prüfung kalt > Unterspannung > Sirene.
- Behebung: Batterie mindestens 3 Stunden bei Raumtemperatur (20-25°C) lagern, wieder aufladen, erneut testen.
- Batterie gealtert oder beschädigt (durch Wasser, Lagerung im entladenen Zustand, Lagerung bei Minusgraden, …) > Unterspannung > Sirene.
- Beheben: Batterie austauschen.
- Zu hohe Stromaufnahme > Spannungsabfall > Sirene.
Behebung: Ursache für die erhöhte Stromaufnahme prüfen, z. B. Korrosionsschäden am Kompressor. Ersetzen Sie das defekte Teil.
Dies kann nur das “Pfeifen der Flagge” sein. In sehr seltenen Fällen, vor allem bei der längeren rot-weißen Fahne, stimmen sich einige der AirBuddys bei einem bestimmten Luftstrom versehentlich auf das “Pfeifen” der Fahnenstange ein. Ähnlich wie beim Flötenspiel: Die vom AirBuddy angesaugte Luft schwingt in der langen Fahnenpfeife mit. Wir bauen ein “Anti-Pfeifchen” in den Fahnenmast ein, das ist nur ein kleines rotes Stück PVC-Plastik, das am Ende in den Fahnenmast geschoben wird. Es bricht die Luftschwingungen, die die Resonanz (“Pfeifen”) verursachen. Wenn Sie die schwarze Spritzschutzkappe am oberen Ende der Fahne abziehen, können Sie es sehen. Drücken Sie die “Anti-Pfeife” bitte etwas weiter nach unten, um die Fahne zu verstimmen.
Es ist wichtig, dass die Batterieanschlüsse eine gute elektrische Verbindung mit den Batteriepolen haben. Andernfalls entsteht ein elektrischer Widerstand, der zu einem Spannungsabfall führt und die Sirene für schwache Batterien vorzeitig auslöst. Bei hohem elektrischem Widerstand kann es sogar zu einer Überhitzung der Pole kommen.
Achten Sie bitte darauf, dass kein Salzwasser mit der Batterie in Berührung kommt. Wenn Sie die Pole versehentlich mit Salzwasser berühren (z. B. mit nassen Händen), wischen Sie es sofort ab. Andernfalls können die Pole anfangen zu oxidieren. Wenn eine Oxidation auftritt, polieren Sie die Pole so bald wie möglich neu.
Es gibt 2 Klemmen unter dem roten Safety Link und 2 Hauptklemmen für den Anschluss der AirBuddy-Drähte. Zum Nachpolieren der Klemmen können Sie entweder einen Micro-Dremel mit einem sehr feinen Drahtbürstenaufsatz, extrem feines Schleifpapier (Körnung P1200 oder höher) oder Scotch-Brite verwenden.
Hinweis: Um den Kunststoff um die Anschlüsse herum vor Kratzern zu schützen, empfehlen wir die Verwendung von Abdeckband.
Hinweis: Bitte verwenden Sie kein grobes Schleifpapier mit einer geringeren Körnung als P1000, um ein Verkratzen der Anschlüsse zu vermeiden.