AirBuddy ist ein batteriebetriebener, schwimmender Tauchkompressor. Er saugt frische Luft von der Oberfläche durch die Tauchflagge an, komprimiert und speichert sie im Luftreservoir (Schwimmer) und gibt sie dann bei Bedarf über den Schlauch und den speziellen Tauchregler ab. AirBuddy schwimmt an der Oberfläche und folgt Ihnen beim Tauchen.
Diese Art von Tauchausrüstung wird als SSBA (Surface Supplied Breathing Apparatus) oder Hookah Dive Gear bezeichnet.
Wir haben den AirBuddy für maximale Leistung, Komfort und Sicherheit bei minimalem Gewicht und minimaler Größe entwickelt. Zu den innovativen Merkmalen des AirBuddy, die bisher in keinem anderen Freizeit-SSBA zu finden waren, gehören:
- Integriertes Reservoir mit 16L Druckluft für den sicheren Aufstieg im Falle eines Notfalls
- Benachrichtigungssystem für schwache Batterie unter Wasser
- Wassergekühlter Luftkompressor für maximale Leistung bei minimaler Größe
- LiFePO4-Akku für geringes Gewicht, lange Lebensdauer und höchste Li-Ion-Sicherheit
- Sicherer Magnetschalter mit abnehmbarem Schlüssel
- Rückstellschlauch für bessere Positionskontrolle und Knickschutz
- Durchdachte Luftwege, um das Eindringen von Spritzwasser zu verhindern
- Positionsschalter und elektronisches System zur Minimierung des Risikos eines Wassereinbruchs
Der Schwerpunkt liegt unterhalb der Wasserlinie und wirkt wie ein Bootskiel
Der Atmosphärendruck auf Meereshöhe beträgt ca. 1 bar. Das Gewicht des Wassers erhöht den Druck zusätzlich um 1 bar pro 10 m Tiefe. Dieser Druck drückt gegen unseren Körper. Er wirkt sich nicht auf die meisten unserer Organe aus, da feste und flüssige Stoffe nach den Gesetzen der Physik inkompressibel sind. Er wirkt sich jedoch auf die Lufträume in unserem Körper und damit auf unsere Lungen aus. Denn Luft ist (wie jedes andere Gas auch) komprimierbar. Unsere Atemmuskeln (Zwerchfell, Rippen- und Bauchmuskeln) sind nicht stark genug, um unsere Lungen gegen den Wasserdruck zu öffnen. Deshalb müssen wir Luft mit dem gleichen Druck wie die Umgebung atmen, damit unsere Lungen richtig funktionieren.
Es unterscheidet sich grundlegend vom Freitauchen (Tauchen mit angehaltenem Atem). Das Verständnis für diesen Unterschied ist für Ihre Sicherheit entscheidend! Beim Freitauchen atmen Sie Oberflächenluft mit normalem Atmosphärendruck ein, und beim Abtauchen schrumpft der Wasserdruck Ihre Lunge. Beim Auftauchen dehnt sich die Lunge wieder auf ihre ursprüngliche Größe aus. Im Gegensatz dazu atmen Sie beim Tauchen mit AirBuddy, ähnlich wie beim SCUBA-Tauchen, komprimierte Luft ein, so dass Ihre Lungen trotz des Drucks in der Tiefe mit ihrer normalen Kapazität arbeiten. Deshalb dürfen Sie NIEMALS Ihren Atem beim Auftauchen anhalten! Sie müssen kontinuierlich ein- und ausatmen, damit sich der Luftdruck in Ihrer Lunge an den Umgebungsdruck anpassen kann. Wenn Sie den Atem anhalten und aufsteigen, könnte sich die Luft in Ihren Lungen auf ein Volumen ausdehnen, das die Kapazität Ihrer Lungen übersteigt, und Sie riskieren ein pulmonales Barotrauma (Überdehnung der Lunge), das eine ernsthafte Erkrankung darstellt. Wenn eine kontinuierliche Atmung nicht möglich ist, weil die Luftzufuhr unterbrochen ist und Sie einen Notaufstieg (CESA) durchführen, atmen Sie langsam aus (mit einem “Aaaaaaaah”-Geräusch), während Sie zur Oberfläche schwimmen. Dies ist die wichtigste Regel beim Tauchen, die Sie sich immer vor Augen halten müssen.
Die Ähnlichkeit mit SCUBA-Tauchen besteht darin, dass man komprimierte Luft einatmet. Ansonsten ist es aber ganz anders. Beim SCUBA-Tauchen (Self Contained Underwater Breathing Apparatus) nehmen Sie die gesamte Luft, die Sie während Ihres Tauchgangs benötigen, in einer Stahl- oder Aluminiumflasche mit. Eine Standard-Al-80-Flasche mit 11 Litern Fassungsvermögen kann etwa 2300 Liter atmosphärische Luft speichern, wenn sie mit einem Druck von 210 bar beaufschlagt wird. Diese extrem komprimierte Luft wird dann langsam durch einen 2-stufigen Atemregler zum Atmen bei niedrigem Druck freigegeben. Bei SSBA-Tauchen (Surface Supplied Breathing Apparatus) wird die Luft nur auf den Druck komprimiert, der zum Atmen unter Wasser erforderlich ist, und nicht gespeichert. Der Druck im System ist daher viel niedriger. Der AirBuddy ist so eingestellt, dass er Luft mit maximal 2,6 bar liefert, um einen Tauchgang bis zu einer Tiefe von 12 m für etwa 55 Minuten zu ermöglichen. Tatsächlich gibt es SSBA-Tauchen (oder Hookah Dive Gear) schon länger als SCUBA-Tauchen. Das Interessante daran ist, dass es in Kombination mit den neuesten Technologien und fortschrittlichen Materialien endlich möglich ist, kompakte, leichte Geräte wie AirBuddy herzustellen.
Beim SNUBA werden Druckluftflaschen auf einem Floß an der Oberfläche verwendet, während AirBuddy ein batteriebetriebener schwimmender Kompressor ist. Mit dem AirBuddy sind Sie unabhängig vom Nachfüllen von Luft in Tauchzentren (Logistik) und die Ausrüstung ist viel leichter.
Eine Standard-Al-80-Tauchflasche enthält etwa 2300 Liter Luft, die ca. 2,9 kg wiegen. Wenn Sie diese Luft verbrauchen, wird der Tank leichter und damit schwimmfähiger. Da beim SSBA-Tauchen kein Tank verwendet wird, gibt es keine Auftriebsverschiebung, die ausgeglichen werden muss. Ihr Auftrieb ist statisch. Der Schlüssel zum neutralen Auftrieb ist die richtige Gewichtung. Einmal, vor dem Tauchgang.
Im Gegensatz zum SCUBA-Tauchen können Sie Ihre Tiefe frei verändern, ohne daran denken zu müssen, Ihre Tarierung während des Tauchgangs neu zu justieren. Das ist ein unglaubliches Gefühl! Etwas, das man bei keiner anderen Form des Tauchens erleben kann. Beim Freitauchen drückt der Druck auf die Lungen, so dass man beim Abtauchen an Auftrieb verliert und beim Auftauchen wieder an Auftrieb gewinnt. Beim SCUBA-Tauchen kompensieren Sie den wechselnden Auftrieb der Tauchflasche sowie die verstärkende Wirkung der sich zusammenziehenden/ausdehnenden Luft in der Schwimmweste. Bei einem Rebreather wird der Auftrieb durch eine Kombination aus korrektem Gewicht, Tarierweste (BCD), Gegenlunge und Trockentauchanzug (falls verwendet) ausgeglichen.
Hinweis: Die Auftriebsveränderung eines 3-5mm Neoprenanzugs ist in den geringen Tiefen eher vernachlässigbar.