Ja, zu Ihrer eigenen Sicherheit! Lernen Sie etwas über die Auswirkungen des Pressluftatmens, wichtige Sicherheitsregeln und Notfallverhalten sowie praktische Fertigkeiten, z. B. wie man richtig atmet, seine Maske von Wasser befreit, die Ohren ausgleicht, sich wiegt, sich unter Wasser mit Handzeichen verständigt usw.
Der Tauchschein (“Plastikkarte”) allein ist noch keine Garantie für Ihre Sicherheit oder Ihren Komfort. Sie müssen die Theorie wirklich verstehen und die Regeln befolgen. Bitte nutzen Sie alle Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel, einschließlich professioneller Ausbildung, Bücher, Ratschläge von erfahrenen Tauchern und Online-Ressourcen, um zu lernen, sich zu verbessern und Ihr Wissen regelmäßig aufzufrischen.
Denken Sie daran, dass es nicht schadet, Ihre ersten Tauchgänge mit dem AirBuddy in stehendem Wasser zu üben und mit zunehmender Sicherheit tiefer zu gehen. Bitte tauchen Sie verantwortungsbewusst, kennen Sie Ihre Grenzen und tauchen Sie nie auf eine Tiefe, aus der Sie im Notfall nicht wieder aufsteigen können.
Alle Formen des Tauchens bergen gewisse Risiken, einschließlich SCUBA, SNUBA, Freitauchen, Rebreather oder das sog. Hookah Diving. Das Wichtigste ist, die Risiken zu kennen, die Regeln zu befolgen, geeignete Hilfsmittel zu verwenden und niemals die eigenen Fähigkeiten zu überschätzen.
Für das Risikoprofil des Tauchens mit AirBuddy ist folgendes zu berücksichtigen:
- Die Unterwassersirene meldet einen niedrigen Batteriestand – ca. 10 Minuten bevor die Batterie leer ist.
- 16 Liter Notluft im Inneren des Schwimmers reichen für etwa 4-5 Atemzüge in 12 m Tiefe bis zu etwa 12-15 Atemzüge in Oberflächennähe in 1 m Tiefe.
- Sie tauchen innerhalb der NDL (No Decompression Limit), es sei denn, Sie tauchen mehr als 2 Mal hintereinander (55 Minuten auf 12 m).
- Sie sind etwa 30-40 Sekunden von der Wasseroberfläche entfernt, um CESA (Controlled Emergency Swimming Ascent) durchzuführen.
- Sie sollten auch einen Egressor tragen, zum Beispiel “Spare Air”.
- Sie hören ein leises Summen unter Wasser und wissen, dass der Kompressor arbeitet.
- Die Tauchflagge zeigt Ihre Position an der Oberfläche an und weist die Boote an, in sicherer Entfernung zu bleiben.
Mit AirBuddy tauchen Sie tief genug, um die Schönheit der Unterwasserwelt zu erkunden, aber nicht so tief, um ein hohes Risiko der Dekompressionskrankheit (auch bekannt als “Taucherkrankheit”) einzugehen. Sofern Sie nicht mehr als zweimal hintereinander tauchen (bis 12 m bei 55 Minuten) oder sich bei früheren Tauchgängen Reststickstoff angesammelt hat, bleiben Sie innerhalb der NDL (No Decompression Limit). Die NDL ist die maximal zulässige Tauchzeit in einer bestimmten Tiefe, die als sicher genug angesehen wird, um ohne Dekompressionsstopp(s) direkt zur Oberfläche aufzusteigen. Als Vorsichtsmaßnahme sollten Sie jedoch, soweit möglich, einen Sicherheitsstopp auf 5 m (15 ft) für 3-5 Minuten einlegen.
Wir empfehlen Ihnen außerdem dringend, einen Tauchcomputer zu verwenden, um Ihre Stickstoffsättigung zu überwachen und die Regeln zu befolgen, die Sie in Ihrem Tauchkurs über Sicherheitsstopps, Aufstiegsgeschwindigkeit, Verbotszeiten usw. gelernt haben.
Genau wie beim Tauchen müssen Sie ständig ein- und ausatmen, damit sich der Luftdruck in Ihren Lungen an den Umgebungsdruck anpassen kann. Andernfalls könnte sich die Luft in Ihrer Lunge auf ein Volumen ausdehnen, das die Kapazität Ihrer Lunge übersteigt und Sie riskieren ein pulmonales Barotrauma (Überdehnung der Lunge), das eine ernsthafte Erkrankung darstellt. Wenn eine kontinuierliche Atmung nicht möglich ist, z. B. weil die Luftzufuhr unterbrochen ist und Sie einen Notaufstieg (CESA) durchführen, atmen Sie langsam aus (mit einem “Aaaaaaaah”-Geräusch), während Sie zur Oberfläche schwimmen. Dies ist die wichtigste Regel beim Tauchen, die Sie sich immer vor Augen halten müssen.
In einer Notsituation können Sie 2 Sicherungssysteme verwenden, bevor Sie CESA (Controlled Emergency Swimming Ascent) durchführen müssen:
- Backup #1: Verwenden Sie 16 l komprimierte Notfallluft, die im roten Schwimmer/Behälter enthalten ist. Diese reicht von 4-5 Atemzügen in 12 m Tiefe bis zu 12-15 Atemzügen in 1 m Tiefe, wenn Sie sich der Oberfläche nähern.
- Backup #2: Verwenden Sie eine 100% redundante Egressor-/Ponyflasche in der Größe Ihrer Wahl. Separat zu erwerben.
CESA: Zur Wasseroberfläche schwimmen und dabei langsam ausatmend “Aaaaaah” machen.
Obwohl die Tauchflagge Booten vorschreibt, sich von Ihnen fernzuhalten (USA mindestens 30m begrenztes Wasser/ 90m offenes Wasser; Australien mindestens 50m), ist es ratsam, Tauchgänge an Orten zu vermeiden, die für den Bootsverkehr bekannt sind – unabhängig davon, ob Sie SCUBA oder mit AirBuddy vorziehen.
Mit AirBuddy taucht man in der Regel vor der Küste und ist für gewöhnlich nicht zu weit vom Strand entfernt, d.h. wenn es Bootsverkehr gibt, fahren sie in der Regel mit langsamer Geschwindigkeit auf der Suche nach Liegeplätzen. Als Faustregel gilt: Wo man schnorcheln kann, darf man ruhig mit AirBuddy tauchen.